kultKIT schließt den Projektpool zur Förderung von grenzüberschreitende Aktivitäten nach großen Erfolgen im Jahr 2021. kultKIT: Dansk-tyske møder I Deutsch-dänische Begegnungen kann nicht länger neue Projektanträge entgegennehmen, weil Anträge für mehr Fördermittel eingegangen sind, als für den Förderpool bereitgestellt wurde. Voraussichtlich können ab Oktober 2023 wieder deutsch-dänische Projekte Interreg-Förderung erhalten.
Der kulturelle und fachliche Austausch in der deutsch-dänischen Grenzregion hat wieder Schwung aufgenommen. 2021 bewilligte kultKIT insgesamt 240.000 Euro Fördermittel an 21 neue deutsch-dänische Projekte und 30 projektvorbereitende Begegnugnen. kultKIT hat seit dem Herbst 2018 insgesamt 350.000 Euro an Vereine, Schulen und andere Akteure bewilligt, die ihrerseits das Geld verwendet haben, um Kooperationen mit Dänemark zu etablieren.
kultKIT freut sich über das rege Interesse an deutsch-dänischen Begegnungen und Projekten. Trotz der Herausforderungen der Corona-Krise war der Projektpool ein großer Erfolg. Mehrere Tausend gleichaltrige Deutsche und Dänen haben sich begegnet, um zusammen und voneinander zu lernen, einander zu zeigen, wie attraktiv ihre Region ist, zusammen Spaß zu haben und einander herauszufordern.
-Die vielen deutsch-dänischen Präsenzbegegnungen erhöhen die interkulturellen Kompetenzen Tausender Projektteilnehmer*innen. Dies wird den kommenden Generationen von Arbeitnehmern eine verbesserte Grundlage bieten, um das grenzüberschreitende Wirtschaftswachstum in der Region mit zu fördern, so Jeppe Pers, Projektleiter von kultKIT.
Die Corona-Krise stellte kultKIT ein Bein
Das kultKIT-Projekt stand 2020 schwierigen Herausforderungen gegenüber, da nicht nur die Grenze, sondern sowohl die deutsche als auch die dänische Gesellschaft in den Lockdown gingen. 2021 war auch von strukturellen Herausforderungen geprägt. Der Kampf gegen Corona machte es immer noch schwierig, sich über die Grenze hinweg zu begegnen. Die kultKIT-Projektpartner trafen die notwendigen übergeordneten Entscheidungen – unter anderem wurde die Projektlaufzeit verlängert – und eine Reihe von Maßnahmen zur Sicherung des Projektfortschritts wurden initiiert.
– Wir können den vielen engagierten und eifrigen Lehrer*innen und Verantwortlichen in den Vereinen dafür danken, dass der Förderpool insbesondere im dritten Quartal 2021 so beliebt war. Sie schuften und brennen darauf, besonders für die Jugendlichen einen Unterschied zu bewirken, sagt Jeppe Pers und weist darauf hin, dass kultKIT erst im März 2022 abgeschlossen wird und dass der Schwerpunkt fortan auf die Förderung der grenzüberschreitenden Verwaltungsarbeit liegen wird.
Fördermittel für deutsch-dänische Projekte
Die Beliebtheit der kultKIT-Projektfördermittel bedeutet, dass viele deutsche und dänische Projektakteure mit ihren Projektideen in der Luft hängen bleiben.
– Leider gibt es einige gute Projekte, die nicht wie geplant Förderung erhalten werden, sagt Jeppe Pers und fügt hinzu, dass kultKIT erwartet, dass Rücklaufmittel – d.h. Mittel, die von Projekten in Durchführung nicht verbraucht wurden – für neue Projekte verwenden zu können.
-Wir rechnen damit, bis Ende 2021 neue, kleinere Projekte bewilligen zu können. Gleichzeitig haben unsere kompetenten Kolleg*innen im Schwesterprojekt KursKultur noch immer Fördermittel in ihrem Transportpool, sagt Jeppe Pers und fügt hinzu, dass kultKIT gemeinsam mit seinen Partnern, Interreg Deutschland-Danmark und der Region-Sønderjylland-Schleswig daran arbeitet, einen Fonds zu errichten, der von Oktober 2023 bis 2030 deutsch-dänische, bürgernahe Projekte fördert.
BILD: Schüler der Thomas-Mann-Schule und dem Næstved Gymnasium & HF nehmen an einem gemeinsamen Workshop teil.