Kultur · 08 juni 2020 · Jeppe Cecil Pers

Newsletter 3 _ Mai 2020

Lehren aus der Corona-Krise ziehen

Im kultKIT-Projekt versuchen wir, das Beste aus der durch Corona geprägten Zeit, indem innovative Mikroprojekte gefördert werden sollen, die digital entwickelt und durchgeführt werden. Ziel ist es zum einen, den grenzüberschreitenden Austausch in dieser schwierigen Zeit weiterhin zu unterstützen, und zum anderen, durch die Wiederverwendbarkeit der digitalen Projektkonzepte in Zukunft eine wertvolle Ergänzung zu den physischen Begegnungen anbieten zu können.

Die geschlossene Grenze fordert neue Wege

Neun genehmigte kultKIT-Projekte, drei kultKIT-Fachtage, drei große Informations- und Matchmaking-Treffen, ein politischer Event zur interdisziplinären und interprofessionellen Zusammenarbeit und eine Beiratssitzung sind nicht wie geplant im Frühling 2020 durchführbar gewesen.

Damit alle genehmigten klassischen Begegnungs-Projekte stattfinden können, hat kultKIT im Dialog mit deutschen und dänischen Mikroprojektakteuren die Rahmenbedingungen der Mikroprojekte wesentlich ausgeweitet, um dadurch die negativen Konsequenzen der Grenzschließung zu minimieren.

Schulen, Vereine, Institutionen und interessierte Bürger erhalten weiterhin eingehende Beratung, individuell und in Webinaren. Dadurch lassen sich neue Kooperationen bilden.

Die drei geplanten kultKIT-Fachtage hatten zum Ziel, Kooperationen der Sport-Organisationen in der Fehmarnbelt-Region zu initiieren, Best-Practice-Beispiele zum Thema Streetart und dem Vorbeugen von Sachbeschädigung im Öffentlichen Raum hervorzuheben, sowie den deutsch-dänischen Austausch über moderne Sportzentren fortzuführen.

Die Durchführung der Fachtage wird im zweiten Halbjahr 2020 und im ersten Halbjahr 2021 angestrebt.

Digitale Lösungen in der Corona-Zeit

kultKIT unterstützt derzeitig die Förderung einer Reihe neuer, innovativer Projekte: digitale Projekte, welche die deutsch-dänische Interaktion mit digitalem Austausch und Inhalten aus Lehrplanvorgaben verbinden und in konzeptualisierter Form wiederverwendet werden können, um auch die klassischen physischen Begegnungen nach der Corona-Krise relevant zu ergänzen.

Schulen aus der Fehmarnbelt-Region können an Entwicklungsprojekten teilnehmen. Durch die Einbindung einer Expertin in der Erstellung von dänischen sowie deutschen Unterrichtsmaterialien werden die Bedürfnisse und Interessen der Lehrkräfte und der Schüler*innen im Projektverlauf berücksichtigt. Dadurch wird der Weg für einen neuen Projekttyp gebahnt, der den Austausch trotz Grenzschließung ermöglicht und eine höhere Kontinuität im persönlichen Kontakt zwischen Schüler*innen in klassischen Schulprojekten mit sich führen wird. Interessierte Lehrkräfte erfahren mehr über kultKITs Schulprojekte.

Auf dem Weg zu einer digitalen Infrastruktur

Die Rahmenbedingungen von Betrieb und projektorientierten Aktivitäten werden derzeit von den strengen Kontaktauflagen und einer ausgeprägten Notwendigkeit, von zuhause aus zu arbeiten, herausgefordert. Zur Sicherung der Funktionen der kultKIT-Zusammenarbeit und um eine reelle Ergänzung zu den physischen Begegnungen zu schaffen, wird jetzt eine nachhaltige digitale Infrastruktur gebildet.
Best-Practice-Beispiele, Lösungsansätze und potenzielle Risiken werden gerne in Diskussionen mit anderen Interreg-Projekten aufgegriffen.

Bleiben Sie gesund!

Vielen Dank für Ihr Interesse an kultKIT.

Jeppe Pers – Næstved Kommune

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